Bereits seit langer Zeit wird in den USA maschinell gewählt. Bereits seit dem Jahre 1869 [3] werden eine Vielzahl der Stimmen nicht mehr per Hand ausgezählt. Gründe dafür waren, die Geschwindigkeit der Auszählung zu erhöhen, die beabsichtigte Falschzählung des Wahlhelfer zu verringern, und Kosten durch die Einsparung von Wahlhelfern und Material zu sparen. Im Jahre 2000 wurden statt der mechanischen Wahlmaschinen eine neue Generation Wahlmaschinen eingeführt, welche auf Basis handelsüblicher Hardware funktionierten. Ebenfalls das Betriebssystem ist ein angepasstes, handelsübliches Windows CE 3.0.
Allein anhand dieser Daten ist das Ergebnis der Schwachstellenanalyse von Prof. Aviel Rubin nicht erstaunlich.
Eine besondere Brisanz der Schwachstellenanalyse ergibt sich aus der Tatsache, dass Maschinen, des in den USA genutzten Herstellers auch in der EU angeschafft wurden.
Im Jahre 2004, dem Jahr der Wiederwahl von George Bush, begannen die Verdäch- tigungen um die Maschinen der Firma Diebold. Die Wahl ergab einen der Prognosen entgegenstehende Trend.
Gesamtes Paper: Ergebnisse der Dibold-Schwachstellenanalyse – Eine Zusammenfassung von Andreas Prang